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Matthias Koziorowski

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Regine Dierse

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Matthias Koziorowski stammt aus Essen, wo er an der Folkwang Universität der Künste bei KS Wolfgang Millgramm studierte. Seine musikalische Ausbildung konnte er ferner durch Meisterkurse bei Helen Donath, Janet Williams, Olaf Bär, Anja Harteros und Andreas Homoki komplettieren. Derzeit wird er von Frau Prof. Susanne Schimmack betreut.

In der Spielzeit 2024/25 wird Matthias Koziorowski gleich in 3 Haus- und Rollendebüts gastieren. An der Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf wird er in Zemlinskys „Kreidekreis“ als Prinz Pao, am Teatro la Fenice in Venedig in der Titelpartie von Weills „Der Protagonist“ und am Teatro Petruzzelli in Bari als Jim Mahoney in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ zu erleben sein. 2025/26 wird er sein Debüt am Teatro dell’Opera di Roma in der Titelpartie von Janáčeks „Zápisník zmizelého“ (Tagebuch eines Verschollenen) geben.

2021/22 – 2023/24 gehörte Matthias Koziorowski dem Ensemble der Oper Graz als Residenzgast an. 2023/24 gab er dort mit großem Erfolg sein Rollendebüt in der Titelpartie von Offenbachs „Les contes d’Hoffmann“. Des Weiteren war er in Graz als Crown Prince Rudolph von Habsburg in der österreichischen Erstaufführung von E. Kálmáns „Marinka“ sowie als Der Fremde in „Venus in Seide“ von R. Stolz zu erleben. 2022/23 gab er als Hans in „Die verkaufte Braut“ und Tichon in „Katja Kabanova“, sowie mit dem Tenorpart in einer szenischen Version von Brittens „War Requiem“ seine Rollendebüts an der Oper Graz. Außerdem war er in Konzerten mit den Grazer Philharmonikern als Tenorsolist in Schumanns „Szenen aus Goethes Faust“ sowie in Janáčeks „Tagebuch eines Verschollenen“ zu hören. An der Staatsoperette Dresden gastiert er als Graf Boleslav in „Polnische Hochzeit“ von J. Beer. Mit dieser Partie war er auch 2023/24 wieder in Dresden zu Gast. 2021/22 konnte Matthias Koziorowski an der Oper Graz in drei tragenden Partien seines Fachs debütieren. Er sang mit außerordentlich großem Erfolg den Babinsky in Weinbergers „Švanda dudák“ (Schwanda der Dudelsackpfeifer), den Juan Damigo in Dostals Operette „Clivia“.und die Partie des Peter in der österreichischen Erstaufführung der Oper „Morgen und Abend“ von G. F. Haas.

2022 war Matthias Koziorowski außerdem mit der Titelpartie in Bernsteins „Candide“ in der Kölner Philharmonie zu erleben. Weitere Gastengagements der letzten Zeit führten ihn in der Doppelrolle des Grigori/Dimitrij (Boris Godunow) ans Staatstheater Mainz, als Danilo (Die lustige Witwe) an die Oper Dortmund und mit Weills „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ ans Teatro Regio di Parma.

2018 – 2020 war der Tenor Ensemblemitglied der Oper Halle und debütierte dort in zahlreichen Partien seines Fachs, darunter Max (Der Freischütz), Alfredo (La traviata), Lensky (Eugen Onegin), Prinz (Rusalka), Stewa (Jenufa), Vasco da Gama (L’Africaine), Sou-Chong (Das Land des Lächelns), Candide, Fritz (Die Großherzogin von Gerolstein) und Guido Bardi (Eine florentinische Tragödie) in einer Inszenierung von Tobias Kratzer. Als weitere Debüt-Partie konnte er sich in Halle den Erik (Der fliegende Holländer) erarbeiten, die geplanten Vorstellungen mussten jedoch pandemiebedingt abgesagt werden.

Von 2015 bis 2018 gehörte Matthias Koziorowski dem Ensemble des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin an, wo er mit der Partie des schönen Herrn Herrmann in Hindemiths selten gespielter Oper „Neues vom Tage“ erstmalig im jugendlich-dramatischen Fach debütierte. Zuvor sang er dort unter anderem Cassio (Otello), Tony (West Side Story), den 1. Fremden (Der Vetter aus Dingsda), Bob Boles (Peter Grimes), Freddy (My fair Lady) sowie die vier Diener-Partien in „Hoffmanns Erzählungen“ und das Tenorsolo in Beethovens 9. Sinfonie. Bereits in seiner ersten Saison wurde er für seine dortigen Leistungen mit dem renommierten Conrad-Ekhof-Preis für außergewöhnlich begabten Nachwuchs ausgezeichnet. Während seiner Schweriner Zeit gastierte er zudem über drei Spielzeiten als Hexe (Hänsel und Gretel) an der Staatsoperette Dresden, sowie in den Partien Brighella (Ariadne auf Naxos), Cassio (Otello), 1. Chorist (Der ferne Klang) und Uldino (Attila) am Theater Lübeck.

Noch während seines Studiums wurde er für zwei Jahre Mitglied des jungen Ensembles am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Matthias Koziorowski war zudem erster Preisträger der Kammeroper Schloss Rheinsberg und sang bei den dortigen Opernfestspielen die vier Diener in „Hoffmanns Erzählungen“. Dadurch resultierend gastierte er bis Herbst 2015 mehrfach und regelmäßig am Theater Kiel, u.a. als Fatty (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Merkur (Orpheus in der Unterwelt) und Hans Scholl (Die weiße Rose). Weitere Gastengagements in dieser Zeit führten ihn außerdem an die Theater Bremen, Dortmund, Chemnitz und Hagen.

Während seiner gesamten Studienzeit bestand darüber hinaus ein besonders enges Verhältnis zum Essener Aalto Theater. Dort stand Matthias Koziorowski in zahlreichen Kinderopern als Solist auf der Bühne und war außerdem administrativ als Theaterpädagoge und Leiter der Statisterie tätig.

Matthias Koziorowski ist auch im Konzertbereich aktiv und übernahm bereits mehrfach das Tenorsolo in Beethovens 9ter Sinfonie, unter anderem auf Einladung von Steven Sloane bei den Bochumer Symphonikern. Außerdem sang er unter anderem den Schwan in „Carmina Burana“, Mozarts Requiem, Haydns „Schöpfung“, Verdis Requiem, Mendelssohns „Lobgesang“ und Mahlers „Lied von der Erde“. Seine Konzerttätigkeiten führten ihn ins Konzerthaus Dortmund, die Philharmonie Essen, in den Berliner Dom, die Düsseldorfer Tonhalle und in die Elbphilharmonie. Darüber hinaus war er als Solist in Dvořáks „Stabat Mater“ am Theater Heidelberg engagiert und sang Verdis Requiem in Düsseldorf, Lübeck und Münster. In der Kölner Philharmonie gab er 2019 sein Hausdebüt mit einer Operettengala zu Jacques Offenbachs 200. Geburtstag (WDR Rundfunkübertragung). Zudem war er als Solist in Beethovens 9. Sinfonie in der Philharmonie Essen und der Alten Oper Frankfurt zu hören und sang das Tenorsolo in Dvořáks „Stabat Mater“ beim Festival für europäische Kirchenmusik in Schwäbisch Gmünd. 2023 führte ihn das „Oratorio de Navidad“ von Martín Palmeri wieder in die Essener Philharmonie.

J. Beer

Polnische Hochzeit

Graf Boleslav

L. Bernstein

Candide

Candide (de)

West Side Story

Tony (en)

N. Dostal

Clivia

Juan Damigo

A. Dvořák

Rusalka

Prinz (de, cs)

G. F. Haas

Morgen und Abend

Peter

P. Hindemith

Neues vom Tage

Der schöne Herr Hermann

E. Humperdinck

Dornröschen

Prinz

L. Janáček

Jenůfa

Števa Buryja (cs)

Káťa Kabanová

Tichon (cs)

E. Kálmán

Die Csárdásfürstin

Edwin

Marinka

Crown Prince Rudolph (de, en)

E. Künneke

Der Vetter aus Dingsda

1. Fremder

F. Lehár

Das Land des Lächelns

Prinz Sou-Chong

Die lustige Witwe

Danilo

G. Meyerbeer

L’Africaine

Vasco da Gama (fr)

W. A. Mozart

Die Zauberflöte

1. Geharnischter, 2. Priester

M. Mussorgski

Boris Godunow

Grigorij/Dimitrij (ru) Fassung 1872 inkl. Polen-Akt

J. Offenbach

Die Großherzogin von Gerolstein

Fritz (de, fr)

Hoffmann

Les contes d’Hoffmann (fr)

F. Schmitt

Notre Dame

Gringoire (de)

B. Smetana

Die verkaufte Braut

Hans

R. Stolz

Venus in Seide

Der Fremde

J. Strauss

Die Fledermaus

Alfred, Eisenstein

R. Strauss

Der Rosenkavalier

Italienischer Sänger (it)

Salome

1. Jude, 3. Jude

P. I. Tschaikowsky

Eugen Onegin

Lensky (ru)

G. Verdi

Otello

Cassio (it)

La Traviata

Alfredo (it)

R. Wagner

Der fliegende Holländer

Erik

Tristan und Isolde

Melot, junger Seemann

Tannhäuser

Walther v. d. Vogelweide

C. M. v. Weber

Der Freischütz

Max

K. Weill

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

Jim Mahoney (de, ab 2024/25)

Der Protagonist

Der Protagonist (de, ab 2024/25)

J. Weinberger

Švanda dudák

Babinsky (cs)

A. v. Zemlinsky

Eine florentinische Tragödie

Guido Bardi

Der Kreidekreis

Prinz Pao (ab 2024/25)

Partien in Vorbereitung:

L. v. Beethoven

Fidelio

Florestan

G. Bizet

Carmen

Don José (fr)

S. Prokofiev

Die Liebe zu den drei Orangen

Prinz

R. Strauss

Arabella

Matteo

Salome

Narraboth

R. Wagner

Lohengrin

Lohengrin

J. S. Bach
Weihnachtsoratorium (Evangelist)
Matthäuspassion (Evangelist)
L. v. Beethoven
Chorfantasie
C-Dur Messe
Sinfonie Nr. 9
Christus am Ölberge
Missa solemnis
H. Berlioz
Requiem (Grande messe des morts)
G. Bizet
Te Deum
B. Britten
War Requiem
A. Bruckner
Te Deum
f-moll-Messe
B. Chilcott
St. John Passion (Evangelist)
A. Dvořák
Harmoniemesse
Requiem
Stabat Mater
E. Elgar
The Dream of Gerontius
J. Haydn
Die Schöpfung
G. F. Händel
Messias
F. Liszt
Christus
G. Mahler
Das Lied von der Erde
Sinfonie Nr. 8
L. S. Meinardus
König Salomo
F. Mendelssohn
Elias
Lobgesang
Paulus
W. A. Mozart
Krönungsmesse
Requiem
Vesperae solemnes de confessore
C. Orff
Carmina Burana
M. Palmeri
Oratorio de Navidad
G. Puccini
Missa di gloria
C. Saint-Saëns
Oratorio de Noël
Requiem
F. Schubert
Lazarus (Partie des Nathanael)
R. Schumann
Szenen aus Goethes Faust
Das Paradies und die Peri
G. Verdi
Requiem
Repertoire Lied
M. de Falla
3 Mélodies
L. Janáček
Tagebuch eines Verschollenen, JW V/12
F. Schubert
Schwanengesang, D. 957
R. Schumann
Dichterliebe, Op. 48
Acht Gedichte, Op. 10
A. Schönberg
Brettl-Lieder
R. Strauss
Letzte Blätter, Op. 27
G. Verdi
6 Romanzen

TERMINE: eine Auswahl

Alle Angaben ohne Gewähr

01.12.2024 (Premiere), 07.12./14.12./27.12 2024, 12.01./15.01.2025
Prinz Pao in „Der Kreidekreis“ (A. Zemlinsky)
Opernhaus Düsseldorf
ML: Hendrik Vestmann, Regie: David Bösch
02.05.2025 (Premiere), 04.05./10.05./13.05./15.05.2025
Der Protagonist in „Der Protagonist“ (K. Weil)
Teatro la Fenice / Malibran Theater, Venedig
ML: Markus Stenz, Regie: Ezio Toffolutti, La Fenice Orchester
21.06./ 24.06./27.06./29.06.2025
Jim Mahoney in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ (K. Weill / B. Brecht)
Teatro Petruzzelli, Bari, Italien
ML: Luka Hauser, Regie: Henning Brockhaus
18.10.2025 (Premiere), 19.10./21.10./ 23.10./24.10.2025
Tenor in „Zápisník zmizelého” („Tagebuch eines Verschollenen“) (L. Janáček)
Teatro dell’ Opera di Roma / Teatro Nazionale, Rom
Klavier: Donald Sulzen, Regie: Andrea Bernard
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