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Daniel Johannsen

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Der österreichische Tenor gehört zu den meistgefragten Evangelisten und Bach-Interpreten unserer Tage. Seit seinem Debüt führen ihn Auftritte als Konzert-, Lied- und Opernsänger mit Werken aller Epochen in die großen Musikzentren Europas, Nordamerikas, Japans und des Nahen Ostens. Neben seinen regelmäßigen Konzerten im Wiener Musikverein und in der Berliner Philharmonie gastiert er bei zahlreichen Festivals (Styriarte Graz, Rheingau-Musik-Festival, Israel Festival, La Folle Journée, internationale Bachfeste);

Daniel Johannsen – Tenor

Der österreichische Tenor, geboren 1978 in Wien, gehört zu den meistgefragten Evangelisten und Bach-Interpreten unserer Tage. Nach der Ausbildung zum Kirchenmusiker studierte Daniel Johannsen Gesang bei Margit Klaushofer und Robert Holl in Wien; er war Meisterschüler von Dietrich Fischer-Dieskau, Nicolai Gedda sowie Christa Ludwig und ist Preisträger des Bach-, Schumann-, Mozart-, Hilde-Zadek- und Wigmore-Hall-Wettbewerbs.

Seit seinem Debüt 1998 führen ihn Auftritte als Konzert-, Lied- und Opernsänger mit Werken aller Epochen in die großen Musikzentren Europas, Nordamerikas, Japans und des Nahen Ostens. Neben seinen regelmäßigen Konzerten im Wiener Musikverein und in der Berliner Philharmonie gastiert er bei zahlreichen Festivals (Styriarte Graz, Rheingau-Musik-Festival, Israel Festival, La Folle Journée, internationale Bachfeste); er musizierte unter der Leitung namhafter Dirigenten wie etwa Sir Neville Marriner, Bertrand de Billy, Jordi Savall, Nikolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock, Dennis Russell Davies, Trevor Pinnock, Michael Hofstetter, Hans-Christoph Rademann, Hansjörg Albrecht und Michel Corboz z. B. mit Israel Philharmonic, der Akademie für Alte Musik Berlin, den Wiener Philharmonikern oder der Staatskapelle Dresden. Eine besonders innige künstlerische Freundschaft verband ihn mit dem 2018 verstorbenen Enoch zu Guttenberg; Auftritte u. a. in der New Yorker Carnegie Hall, der Maison Symphonique de Montréal und im Großen Saal des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums geben davon Zeugnis. Daniel Johannsen ist an einigen groß angelegten Bach-Kantatenprojekten beteiligt, besonders intensiv etwa bei der J.-S.-Bach-Stiftung St. Gallen (Rudolf Lutz).

In der Spielzeit 2020/21 ist Daniel Johannsen einer der Hauptsolisten der Netherlands Bach Society: im Dezember (All-of-Bach-Produktion des „Weihnachts-Oratoriums“) unter Leitung von Shunske Sato, im März und April bei der großen Matthäuspassions-Konzertserie unter der Leitung von René Jacobs. Zu erleben ist er beim Bachfest Leipzig (wie jedes Jahr seit 2011) sowie bei den Händelfestspielen Halle (gemeinsam mit Wolfgang Katschner) und beim Musikfest Stuttgart. Das Bachfest Montréal verpflichtete ihn für eine Konzertserie unter der Leitung von Ton Koopman.

2019/20 – in der Beethoven-Jubiläums-Saison – standen für den Sänger einige wichtige Saalpremieren an: gemeinsam mit dem Swedish Chamber Orchestra debütierte er als Jaquino in einer semiszenischen Produktion des „Fidelio“ (an der Seite von Nina Stemme) unter anderem in den Konzertsälen von Stockholm und Brüssel (BOZAR) sowie im Pariser Théâtre des Champs-Élysées. Ebenfalls unter der Leitung von Thomas Dausgaard wäre Daniel Johannsen mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra erstmals in den Glasgow City Halls aufgetreten. Der COVID-Lockdown verhinderte dies allerdings ebenso wie Auftritte in der Hamburger Elbphilharmonie und beim (komplett abgesagten) Bachfest Leipzig. Zu hören war Daniel Johannsen jedoch im Wiener Musikverein, bei den „Resonanzen“ im Wiener Konzerthaus sowie mehrfach bei der Styriarte Graz (als Don Ottavio wie auch als Schubert-Interpret).

Auf der Bühne ist der lyrische Tenor, den Engagements etwa an das Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz, die Oper Leipzig, die Volksoper Wien, das Theater Bonn oder zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen und der Styriarte Graz führten, mit Mozart-Partien, mit Werken des Barock, des 20. Jahrhunderts und der Moderne, aber auch in einigen Operettenrollen zu erleben.

Liederabende mit der ganzen Bandbreite des deutschen Repertoires (aber auch mit englischen und französischen Kompositionen) bilden einen Schwerpunkt in der Tätigkeit des Sängers, der mit Pianisten wie Simon Bucher, Charles Spencer, Burkhard Kehring, Graham Johnson und Helmut Deutsch zusammenarbeitet. Als Solo-Alben liegen bislang Schumanns „Dichterliebe“, „Tenore & Traverso“ (Arien von J. S. Bach) sowie die kürzlich veröffentlichte CD „Lieder ohnegleichen. Franz Schubert“ (mit Christoph Hammer am historischen Graf-Flügel von 1826) vor. Darüber hinaus dokumentieren zahlreiche weitere (u. a. bei Carus, Sony, Deutsche Harmonia Mundi und NAXOS) erschienene Tonträger sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen seine künstlerische Arbeit.

B. Britten

Albert Herring

Albert

The Little Sweep / Let’s Make an Opera!

Clem

L. v. Beethoven

Fidelio

Jaquino

J.C. de Arriaga

Die arabische Prinzessin

Jamil

G. Donizetti

L`Elisir d`Amore

Nemorino

G.F. Händel

Ariodante

Lurcanio

Jephta

Jephta

E. Humperdinck

Königskinder (Urfassung)

Königssohn

L. Janáček

Das schlaue Füchslein

Schulmeister

E. Künneke

Der Vetter aus Dingsda

Egon

F. Lehár

Der Graf von Luxemburg

Sergej Mentschikoff

E. L. Leitner

Die Sennenpuppe (UA 2008)

Hirtenjunge

C. Monteverdi

Il Combattimento di Tancredi e Clorinda

Testo

W. A. Mozart

Cosi fan tutte

Don Ferrando

Don Giovanni

Don Ottavio

Die Entführung aus dem Serail

Belmonte, Pedrillo

Zaide

Gomatz, Soliman

Die Zauberflöte

Tamino

Der Stein der Weisen

Nadir

G. Rossini

Il Barbiere di Siviglia

Conte d`Almaviva,Fiorello

W. Sauseng

Das Staunen des Ezechiel

Die Allegorie der Bewegung

I. Strawinsky

The Rake’s Progress

Tom Rakewell

J. Strauss

Die Fledermaus

Dr. Blind

Eine Nacht in Venedig

Caramello

P. I. Tschaikowsky

Jewgenij Onjegin

Monsieur Triquet

A. Vivaldi

Serenata a tre

Alcindo

C. Ph. E. Bach
Magnificat
Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu
Die Israeliten in der Wüste
J. S. Bach
Mehr als 100 Kantaten (auch mehrere weltliche)
Sämtliche Passionen
Weihnachtsoratorium
Osteroratorium
h-moll-Messe
Magnificat
S. Barber
Hermit Songs
L. v. Beethoven
Messe in C-Dur
An die ferne Geliebte
J. Brahms
Liebeslieder-Walzer (beide Sammlungen)
B. Britten
Rejoice in the Lamb
Les Illuminations de Rimbaud
Sechs Hölderlin-Fragmente
The Holy Sonnets of John Donne
S. de Brossard
Quemadmodum desiderat cervus
A. Bruckner
Te Deum
N. Bruhns
Mehrere geistliche Konzerte (u. a. Jauchzet dem Herren)
F. Büchtger
Das Weihnachtsoratorium
D. Buxtehude
Membra Jesu nostri
Diverse Kantaten und geistliche Lieder
A. Campra
O dulcis amor
M. A. Charpentier
Diverse geistliche Konzerte
A. Copland
Old American Folksongs
H. Distler
Choralpassion
Weihnachtsgeschichte (Evangelist)
A. Dvořák
Stabat Mater
D-Dur Messe
C. Franck
A-Dur Messe
G. F. Händel
Messias
Israel in Ägypten
Judas Maccabaeus
Utrechter Te Deum
J. Haydn
Die Schöpfung
Die Jahreszeiten
sämtliche Messen
M. Haydn
Requiem
Vesperae solennes
Diverse Messen
A. Honegger
Le Roi David
L. Janáček
Otčenáš
E. Křenek
Reisebuch aus den österreichischen Alpen
B. Marcello
Joaz
F. Mendelssohn
Lobgesang
Paulus
Elias
Christus (jeweils alle Tenorpartien)
Soli in diversen Psalmvertonungen
M. P. de Montéclair
Diverse weltliche Kantaten
C. Monteverdi
Vespro della beata vergine (alle Tenorpartien)
W. A. Mozart
Sämtliche Messen
Davide penitente
Requiem
Vesperae solennes de confessore
Konzertarie „Misero! O sogno – Aura che intorno spiri“
J. Mysliveček
La Passione di Nostro Signore Gesù Cristo
P. Planyavsky
Der zufriedengestellte Autobus
Cactus tragicus
G. Rossini
Petite Messe Solennelle
F. Salmhofer
Heiteres Herbarium
W. Sauseng
Passio Iesu secundum Ioannem (Evangelist; UA 2003)
S. Scheidt
Diverse geistliche Konzerte
J. H. Schein
Diverse geistliche Konzerte
F. Schubert
Sämtliche Messen
Intende voci
Die schöne Müllerin
Winterreise
Schwanengesang
R. Schumann
Das Paradies und die Peri (Jüngling)
Dichterliebe
Liederkreis nach Heinrich Heine Op. 24
H. Schütz
Weihnachts-Historie
Johannespassion
Matthäuspassion
Kleine geistliche Konzerte und Symphoniae sacrae in Auswahl
G. P. Telemann
Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu
Diverse Kantaten aus dem Harmonischen Gottesdienst
M. Weckmann
Diverse geistliche Konzerte
H. Zender
Winterreise (nach Schubert)
Hinzu kommen zahlreiche geistliche Konzerte und Messen sogenannter „barocker Kleinmeister“
wie etwa Rupert Ignaz Mayr, Johann Heinrich Vierdanck, Andreas Rauch etc.
Sein Liedrepertoire umfasst (neben den großen Schubert- und Schumann-Zyklen)
mehr als 300 Lieder aus dem deutsch- (Mozart, Beethoven, Brahms, Mendelssohn, Wolf, Strauss,
,Schoeck), englisch- (Britten, Barber, Copland) und französischsprachigen Œuvre (Fauré, Duparc).

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04.05.2023
Schubert: „Lieder ohne gleichen“
Bibliotheksaal Polling
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