Die Mezzosopranistin/Altistin Julia Faylenbogen erhielt ihre musikalische Ausbildung am Staatlichen Konservatorium Nezdanova in Odessa, Ukraine und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.
Die Sängerin war Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, wo sie als Ramiro in "La finta giardiniera" zu hören war.
In den Spielzeiten 2006/07 bis 2011/12 war Julia Faylenbogen festes Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover, wo sie als Hänsel in Hänsel und Gretel, Niklaus in "Hoffmanns Erzählungen" sowie als Kind in "L'enfant et les sortilèges" überzeugen konnte. Die junge Sängerin profilierte sich ebenso als Octavian im Rosenkavalier und gab ein viel beachtetes Debüt als Carmen. Im Dezember 2011 war sie erstmals als Komponist in "Ariadne auf Naxos" an ihrer Stammbühne zu erleben.
Als Gast war Julia Faylenbogen beim Europäischen Kirchenmusik-
Engagements in 2014/15 waren die Venus in "Tannhäuser" am Theater Bielefeld und am Theater Lübeck sowie erneut die 3. Dame in "Die Zauberflöte" an der Nederlandse Opera in Amsterdam.
Seit 2015/16 ist Julia Faylenbogen Mitglied des Ensembles des Nationaltheaters Mannheim.
Ihre Partien dort sind u.a. Agaue in Henzes „Die Bassariden“, Floßhilde und Erda
im „Rheingold“, Floßhilde in „Götterdämmerung, Stimme aus der Höhe in „Parsifal“,
Isaura in Rossinis „Tancredi“, 3. Dame in „Die Zauberflöte“, Babuschka in Prokofjews
„Der Spieler“ und Jelisaweta Prokofjewna Jepantschina in „Der Idiot“ von M. Weinberg.Pläne
für Mannheim in 2016/17 beinhalten verschiedene Rollendebüts, darunter Ulrica in
„Un ballo in maschera“, Amneris in „Aida“, Klytämnestra in „Elektra“ und Gertrud
in „Hänsel und Gretel“.
Im Konzertfach ist Julia Faylenbogen vor allem im romantischen Repertoire zu hören
an renommierten Orten mit namhaften Orchestern, z.B. in Strawinskis „Le Rossignol“
mit den Berliner Philharmonikern unter Pierre Boulez. In 2016 singt sie verschiedene
Konzerte mit Enoch zu Guttenberg, u. a. im Wiener Musikverein, in der Philharmonie
am Gasteig in München, im Rahmen des Rheingau Musikfestivals und der Herrenchiemsee
Festspiele.
Stand April 2016